Die Forschungsstudie der Universität Malaga untersucht die Zusammenhänge zwischen dem psychischen Zustand und dem physischen Befinden von Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Experten im Bereich der Psychologie analysieren realitätsnahe Beispiele.
Die Universität Malaga führte eine Studie durch, die das psychische Wohlbefinden von Patienten mit emotionalem Management und einer positiven Einstellung in Verbindung brachte.
Dies ist die wahre Geschichte einer Frau, die im Laufe ihres Lebens mit vielen Herausforderungen konfrontiert war. Sie hat sowohl ihre Mutter als auch ihre Großmutter durch Krebs verloren, ihren Vater durch Diabetes, eine Scheidung durchgemacht und ist mit ihren beiden Kindern in ein fernes Land gezogen, weit weg von ihrer Heimat. Sie nahm ihre Umstände als eine Lektion und lernte, sich ihren Problemen zu stellen, um voranzukommen. Nachdem sie etwas Ungewöhnliches in ihrer Brust bemerkt hatte, entschied sie sich für eine Untersuchung, und schließlich wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert. Sie änderte sofort ihre Einstellung von Panik zu Akzeptanz, wurde sich ihrer Krebserkrankung bewusst und beschloss, eine Lösung zu finden und dagegen anzukämpfen. Ihr Weg war schwierig und es gab schlechte Tage, an denen sie sich niedergeschlagen fühlte, aber sie konzentrierte sich weiterhin auf das Wesentliche, um das Leben weiterhin genießen zu können. Sie war überzeugt, dass Krebs nicht zwangsläufig Angst, Depression oder Traurigkeit mit sich bringen müsse. Sie konzentrierte sich auf ihre Familie, verbrachte Zeit mit ihren Freunden, wurde gesund und verlor nie die Hoffnung. Was ihr dies ermöglichte, war, am Leben festzuhalten und die Dinge zu tun, die ihr am meisten Freude bereiteten. Sie ist ein Vorbild und eine Inspiration für viele Krebspatienten, die mit Problemen zu kämpfen haben. Nach Abschluss ihrer Therapie unterzieht sie sich regelmäßigen Untersuchungen.
Das Team, das sich anderthalb Jahre lang an der Universität Malaga mit diesem Thema beschäftigte, hat festgestellt, dass es durchaus möglich ist, trotz Brustkrebs ein glückliches Leben zu führen. Die Frage ist, wie es möglich ist, mit einer positiven Einstellung durch eine Krebserkrankung zu gehen. María C., Dozentin für Sozialpsychologie an der Universität und Hauptautorin dieser Studie, erklärt: „Frauen mit dieser Krebsart neigen dazu, positive Emotionen zu empfinden, erwarten gute Ergebnisse im Leben und bewahren Hoffnung. Sie finden einen Sinn darin und sind auch in der Lage, ihre eigenen Emotionen effektiv zu regulieren.“ Es ist nicht einfach, bei der Diagnose Krebs eine positive Einstellung zu bewahren, aber nicht unmöglich, und es kann die körperliche Gesundheit erheblich verbessern, wie das Beispiel der in dieser Studie erwähnten Frau zeigt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Bewältigung einer Situation von jedem Individuum, seinen persönlichen Erfahrungen, seiner Vergangenheit und seinem sozialen Umfeld abhängt. Diese Aspekte spielen eine Rolle dabei, wie eine Person zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben mit einem Problem umgehen kann. „Objektiv betrachtet können sich zwei Menschen in exakt derselben Situation befinden, aber jeder von ihnen wird diese auf unterschiedliche Weise interpretieren, abhängig von einer Vielzahl von Faktoren (wie Selbstwertgefühl, emotionales Wohlbefinden, Belastbarkeit, emotionale Intelligenz und Optimismus), an denen seit der Kindheit gearbeitet wurde. Sie könnten entweder ein Glas als halb voll oder halb leer empfinden, was auf ihre früheren Lebenserfahrungen zurückzuführen ist“, erklärt María C. Das Projekt verwendete ein internationales Forschungsinstrument, die „Satisfaction with Life Scale (SWLS)“, die 1985 entwickelt wurde und das kognitive Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit misst. Diese „SWLS“-Referenz legt fest, dass 24,1 der durchschnittliche Wert für die Lebenszufriedenheit ist, während er bei Krebspatienten im Durchschnitt 27,1 beträgt. Bei Frauen mit Brustkrebs ist der Wert jedoch leicht niedriger und liegt bei 22,14. Die Dozentin María C. glaubt, dass die Werte immer noch zufriedenstellend sind, wenn man bedenkt, dass Brustkrebs im Vergleich zu anderen Krebsarten eine gewisse Auswirkung auf einen äußeren und sichtbaren Teil des Körpers hat, was unter anderem kulturelle und sexuelle Auswirkungen hat. In Zusammenarbeit mit dieser Studie wurden insgesamt 222 Frauen aus der ASAMMA-Vereinigung (eine Organisation zur Unterstützung von Frauen, die in Malaga Brustoperationen hatten) analysiert. Die Hälfte von ihnen wurde erst kürzlich diagnostiziert und befand sich in Behandlung, während die übrigen 50,5 % Krebsüberlebende waren.
Es wurden mehrere Studien durchgeführt, um die Bedeutung der psychischen Gesundheit und deren Einfluss auf die körperliche Gesundheit zu untersuchen. Zusammenfassend kann man sagen, dass ein gesunder Geist zu einem gesunden Körper beiträgt. Weitere Informationen zur psychologischen Hilfe für Krebspatienten finden Sie auf unserer Homepage: www.immucura.com
1. Positive psychology and breast cancer/ SUR in English
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